SwissVolley stellte die neue Strategie 2024 vor

Am Samstag fand im Haus des Sportes in Ittigen/BE das alljährliche Volleyballparlament statt. Es waren 53 Delegierte aus der ganzen Schweiz anwesend, die die Regionalverbände und die diversen Kommissionen des nationalen Verbandes repräsentierten. Die Versammlung beschloss, dass die Vereinsbeiträge und die Lizenzpreise gleich bleiben wie letztes Jahr. Werner Augsburger, CEO von SwissVolley, referierte über die neue Strategie 2024. Das vom Zentralvorstand erarbeitete Dokument sieht den Grundgedanken einer gemeinsamen Volleyballkultur vor. Im Fokus stehen dabei eine einheitliche Ausbildungsphilosophie, ein solider Breitensport mit mehr Lizenzierten sowie Investitionen in den Nachwuchs, in die Ausbildung und ins Profitum. Bis 2024 soll die Schweiz über die nächste Olympiamedaille im Beachvolleyball jubeln können.

Hier findest du ein Video und die Unterlagen zur neuen Strategie 2024.

„In der ‚Strategie 2024’ sollen sich alle Mitglieder der Schweizer Volleyballfamilie wiederfinden, egal ob Sportler, Trainerin oder Ehrenamtliche im Verein“, sagt Nora Willi, Präsidentin von Swiss Volley, zur Strategie 2024. Die Erarbeitung dieses wichtigen Traktandums habe sich in die Länge gezogen, weil nach dem Tod des ehemaligen Präsidenten Christoph Stern 2015 zuerst die Nachfolge geregelt werden musste: „Die ‚Strategie 2024’ ist dafür äusserst nachhaltig und durchdacht. Die Entscheidungsträger der Geschäftsstelle gaben regelmässig Inputs, so konnte ein ineinandergreifendes Puzzle entstehen, anstatt bloss eine Aneinanderreihung einzelner Visionen. Ich bin überzeugt, dass wir den richtigen Weg einschlagen und den Volleyballsport wie auch den Verband nachhaltig und erfolgreich weiterentwickeln“, sagt Willi.
Gemäss der „Strategie 2024“ liegt allen Überlegungen, Zielsetzungen und Massnahmen der Gedanke einer gemeinsamen Volleyballkultur zugrunde, die sämtliche Bereiche, Leistungsniveaus und Organisationen vereint. Swiss Volley will durch optimale Rahmenbedingungen wie zum Beispiel einer besseren Trainerausbildung künftig alle zwei Jahre vier bis sechs Athletinnen und Athleten den Schritt ins Profitum ermöglichen und an den Olympischen Spielen bis 2024 eine Medaille gewinnen. Angestrebt wird ausserdem ein engerer Austausch mit den Regionen und Vereinen sowie die Erhöhung der Anzahl Lizenzierten von heute gut 42’000 auf mindestens 45’000.
Der Verband lanciert mit dieser neuen Positionierung eine mehrjährige Investitionsphase, welche die Umsetzung der definierten Massnahmen sowie die dafür notwendigen finanziellen Mittel sicherstellen soll.

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