Am kommenden Mittwoch, 30. November 2022, spielt Volley Schönenwerd im CEV Volleyball Cup das Achtelfinal Heimspiel gegen VK Jihostroj Ceske Budejovice aus Tschechien. Anpfiff in der Betoncoupe Arena ist um 19:30 Uhr.
Ceske Budejovice oder auf Deutsch «Budweis» ist mit etwa 93’000 Einwohnern die siebtgrösste Stadt Tschechiens und die grösste Stadt Südböhmens. Weltweit bekannt ist die Stadt wegen des Budweiser Bieres. Das Budweiser Bürgerbräu besteht seit 1795. In der Stadt befindet sich auch der Firmensitz des ältesten Bleistiftherstellers der Welt, Koh-i-Noor Hardtmuth, sie ist auch Universtiätsstadt und Sitz des Bistums Budweis.
Durch Budweis fliesst der bekannte Fluss Moldau und die Stadt liegt an den beiden Hauptverkehrsachsen Prag – Linz sowie Wien – Budweis – Pilsen. Dies gilt sowohl für den Strassen- als auch für den Bahnverkehr.
VK Ceske Budejovice, neu gegründet im Jahre 1995, gewann in der letzten Saison 2021/22 zum siebten Male den Cup und beendete die Meisterschaft, wie «Schöni» auf dem dritten Platz. Nach zwölf Spielen belegt VK Ceske Budejovice derzeit in der Uniqua Extraliga den dritten Platz mit 27 Punkten, sieben Punkte hinter dem aktuellen Leader Karlovy Vary und drei Punkte hinter dem Zweitplatzierten Liberec. Auch «Schöni» belegt trotz der 0:3 Niederlage gegen Chênois den dritten Platz, einen Punkt vor Luzern und Amriswil.
Der Start in die neue Saison verlief bei VK Ceske Budejovice jedoch alles andere als wunschgemäss. Nach der Niederlage im Supercup und nur drei Siegen aus fünf Spielen wurde der langjährige Trainer René Dvorak zusammen mit seinem Assistenten Radek Mach entlassen und durch Nachwuchstrainer Vojtech Zach ersetzt. Dvorak gilt als Klublegende und blieb dem Klub fast 25 Jahre treu, zuerst als Spieler und seit etwas mehr als sechs Jahren auch als erfolgreicher Trainer.
Diese Änderung zeigte Wirkung: Die letzten acht Spiele (6xMeisterschaft und 2xCEV Volleyball Cup) haben die Süd-Böhmer allesamt gewonnen. VK Ceske Budejovice hat in der laufenden Saison grosse Ambitionen für die Meisterschaft, möchte aber auch im Cup und im CEV Cup möglichst weit kommen. Verstärkt haben sie für die aktuelle Saison mit dem argentinischen Libero Matias Giraudo und dem niederländischen Universal Stijn van Schie. Vermehrt möchten sie aber auch, trotz der hohen Ambitionen, auf junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs setzen.
Somit können wir uns auf eine spannende und kampfbetonte Partie einstellen und hoffen natürlich, dass am Schluss «Schöni» die Nase vorn hat. Das Rückspiel findet dann am 13. Dezember 2022 um 18 Uhr in Budejovice (CZE) statt.
Hopp Schöni!
von Jörg Oegerli
