AEW Beach Trophy Final in Aarburg im Wetterglück
Auf der bestens vorbereiteten Anlage des Beachvolleyclubs Wiggertal gingen am vergangenen Wochenende die Finalspiele der AEW Beach Trophy bei guten Witterungsbedingungen über die Bühne. Während am Samstag die besten Juniorinnen und Junioren aus dem Aargau mit viel Einsatz und Können um Meisterehren kämpften, zeigten am Sonntag auch die Erwachsenen packende Finalspiele bei der Aargauer Meisterschaft im Beachvolleyball.
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Der AEW Beach Trophy Final profitierte am Wochenende vom Wetterglück. Lediglich am Samstag über Mittag hatte Petrus für gut eine Stunde die Wasserschleusen geöffnet – in der restlichen Zeit fanden die ambitionierten Spielerinnen und Spieler bei diesen Finalspielen beste äussere Bedingungen vor. Die Beach-Verantwortlichen von Swiss Volley Region Aargau (SVRA), Silvia Müller und Fabian Grossmann, hatten zusammen mit den zahlreichen Helferinnen und Helfern des Beachvolleyballclubs Wiggertal rund um OK-Präsident Stefan Gut für die bestmöglichen organisatorischen Voraussetzungen für dieses Finalturnier gesorgt.
Erfolgreiche Nachwuchsarbeit
SVRA-Präsident Jürg Seiler konnte bereits am ersten Turniertag zahlreiche hochrangige Gäste begrüssen, darunter den SVRA-Ehrenpräsidenten Roger Müller und das Ehrenmitglied Markus Wagner. Seiler wies darauf hin, dass die AEW Beach Trophy, die schon zum elften Mal unter dem Patronat der AEW Energie AG stattfindet, einzigartig in der Schweiz ist. Die vielen herausragenden Resultate im Bereich des Nachwuchses seien ein Zeichen dafür, wie erfolgreich im Verbandsgebiet des SVRA unter Führung von Bujar Dervisaj, dem Leiter der Talent School , gearbeitet wird.
Stets auf dem Laufenden
Von der hohen Qualität der Nachwuchsarbeit konnten sich die Besucherinnen und Besucher des AEW Beach Trophy Finals in Aarburg schon am Samstag überzeugen, als die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Kategorien U15, U17, U19 und U21 alles gaben, um aufs Podest zu kommen und sich damit eine der begehrten Medaillen zu ergattern. Die Speakerin Seraina Kalch-Ofner behielt trotz den parallel auf drei verschiedenen Spielfeldern durchgeführten Matches stets die Übersicht und vermochte so das Publikum auf dem Laufenden zu halten.
Knappe Entscheidungen
Vor allem bei den Juniorinnen und bei den Frauen war bei diesen Finalspielen eine starke Ausgeglichenheit, gepaart mit teils vorsichtigem Spiel, mit sicherer Verteidigungsarbeit und langen Ballwechseln zu erkennen. Sämtliche Spiele der Juniorinnen und Frauen gingen nämlich an diesen beiden Tagen über drei Sätze, und wurden teilweise äusserst knapp entschieden. Während sich am Samstag Paula Widmer und Rebekka Merkofer bei den U21-Frauen gegenüber Jill Frangi und Aline Marti mit ihrem konzentriertem Spiel durchsetzen konnten, gelang Irian Mika und Lucien Gut in der Kategorie U21-Männer gegen Nicolas Zoller und Dario Schmid nach packendem Spiel ein verdienter Sieg.
Athletisch und technisch versiert
Nicht weniger spannend ging es zu und her am zweiten Finaltag, als die vier bestplatzierten Teams der AEW Beach Trophy der Kategorien B1 bis B3 bei den Frauen und den Männern sowie die Senioren der Männer (Kategorie S36) um die Medaillen kämpften. Bei den B1-Männern gewannen Leo Dillier und Luc Kiener den Final gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Nicolas Zoller und Dario Schmid, wobei die Spieler beider Teams mit ihrer athletischen Spielweise und ihrer technischen und taktischen Raffinesse zu gefallen wussten. Bei den B1-Frauen wiederum schafften es Celine Gut und ihre neue Partnerin Jill Frangi, ihre Gegnerinnen Zora Klein und Seraina Bracher im Final in drei Sätzen zu besiegen.
Auch als Senior topfit
Auch die Senioren (Kategorie S36) standen den jüngeren Volleyballspielern in keiner Weise nach. Der mit seinen 64 Jahren älteste Teilnehmer an der Aargauer Meisterschaft im Beachvolleyball, Ueli Riser (Bild), belegte in Aarburg mit seinem Spielpartner Ivo Müller den zweiten Platz. Geschlagen wurden sie im Final von Thomas Schaad und Edi Ruckstuhl, die sich bei der anschliessenden Siegerehrung eine Goldmedaille umhängen lassen konnten. Auch alle weiteren Spielerinnen und Spieler, die am AEW Beach Trophy Final in Aarburg teilgenommen haben und unter den drei erstplatzierten Teams einer Kategorie figurierten, erhielten bei der stimmungsvollen Schlusszeremonie die entsprechende Medaille. Aber auch jene Teams, die es nicht auf das Podest schafften, erhielten für ihre Leistungen ein kleines persönliches Geschenk.