Werner Augsburger ab 2021 nicht mehr CEO bei Swiss Volley

Merci, Werner Augsburger! Nach 9 Jahren als CEO bei Swiss Volley ist Schluss: Werner Augsburger verlässt den Verband und geht in den (Un)ruhestand. Sein Nachfolger Philippe Saxer und Werner im gemeinsamen Gespräch.

Werner, nach 9 Jahren als CEO bei Swiss Volley verlässt du den Verband und gehst in den Ruhestand. Hast du Angst, dass es dir langweilig wird?
Werner Augsburger: Nach dem Vollgasjahr 2020 wird es ziemlich sicher guttun, einen Gang zurück zu schalten. Aber ganz den Motor abstellen kann der Augsburger nicht und einzelne telefonische Kontakte in den letzten Tagen deuten in eine andere Richtung (schmunzelt).

Philippe, ab dem 1. Januar wirst du der neue CEO bei Swiss Volley sein. Freust du dich auf die kommenden Aufgaben?
Philippe Saxer: Ich freue mich sehr, mit einem so gut aufgestellten Team die neue Herausforderung als CEO anzunehmen. Sicher sind die Fussstapfen von Werner gross. Wer mich kennt weiss, dass ich unseren Sport liebe und mein Bestes geben werde.

Mit welcher Philosophie gehst du als neuer CEO bei Swiss Volley ans Werk?
Philippe Saxer: Ich bin ein Teamplayer, der sich aber auch nicht scheut, die Verantwortung zu übernehmen. In den letzten Jahren haben wir viel bewegen können. Dennoch müssen wir agil bleiben und uns den bevorstehenden Zeiten stellen und uns als Sportart weiterentwickeln. Die aktuelle Covid-19 Situation bleibt dabei sicher eine grosse Herausforderung.

Werner, welches sind deine grössten Highlights, die du in den 9 Jahren als CEO beim Verband erlebt hast?
Werner Augsburger: Auch wenn man mir das nicht glauben wird: jeder Tag, an dem ich gesund für und mit dem Swiss Volley Team arbeiten durfte, war ein Highlight und ich habe mit Ausnahme einer Knie Operation im März nicht einen einzigen Tag gefehlt. Also lauter Highlights am Stück!

Dass Philippe neuer CEO bei Swiss Volley wird, wurde frühzeitig kommuniziert. Hat die Übergabe reibungslos stattfinden können?
Werner Augsburger: Wir haben uns als Verband auf die Fahne geschrieben, im Management Bereich «best practice level» zu erreichen und dazu gehört eine Dossier- und Verantwortungsübergabe, die a) effizient und b) organisationsfreundlich ablaufen muss. Beides haben wir aus meiner Sicht erreicht.

Philippe Saxer: Da kann ich mich Werners Meinung nur anschliessen. Obwohl man von aussen denken könnte: Eine Übergabezeit von mehr als einem Jahr – kommt das gut? Die gesamte Zeit über waren die Aufgaben und die Kompetenzen aber stets klar geregelt. Werner hat mich in sämtlichen relevanten Geschäften involviert. Dies ist nicht selbstverständlich und ich habe es sehr geschätzt. Für mich war aber auch immer klar, dass der Augsburger bis Ende 2020 CEO von Swiss Volley ist!

Das letzte Wort gehört Werner. Hast du noch etwas, das du der Community zum Abschied sagen möchtest?

Werner Augsburger: Das habe ich tatsächlich! Die aktuelle Zeit mit der Pandemie führt uns eindrücklich vor Augen, wie privilegiert wir alle vor Corona waren, den Sport auszuüben, den wir alle lieben. Ich hoffe, dass wir alle möglichst bald wieder in der Halle oder auf dem Sand stehen können und unserer Hobby ausüben können – nicht zuletzt auch aus gesundheitlicher Perspektive wäre dies absolut wichtig! Ein gutes Immunsystem entwickelt sich nicht zuhause auf dem Sofa vor dem Bildschirm.

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